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www.rhetorik.ch aktuell: (10. Mai, 2012)

Dank Innovation weiterkommen

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An der Tagung der Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung über den Erfolgsfaktor Innovation vom 9. Mai, im KKL Luzern konnte Direktorin Pia Kasper mit hochkarätigen Referenten aufwarten. So waren Hotelier Urs Karli, Architekten Bob Gysin und Christian Kerez und Flugpionier Bertrand Piccard zu sehen.

Christine Maier führte in überzeugenden Moderationsstil das Publikum durch die anspruchsvolle Thematik "Innovation als Erfolgsfaktor?"

Ein Beispiel war der Gedanke von Bertrand Piccard, der sich mit der Frage beschäftigte: Wie können wir im Alltag mit Innovation umgehen?

Nach Piccard gilt es den Blickwinkel zu ändern, wenn wir innovative Lösungen finden wollen. Meist wollen wir verbissen neue Lösungen finden und neue Ideen entwickeln, statt hergebrachte Vorurteile und Meinungen über Bord zu werfen. Der Pionier hatte bei den Ballonfahrten aus den Misserfolgen viel gelernt und hatte aus den schlechten Erfahrungen profitiert. Strömungen hatten den Kurs ständig beeinflusst und man habe erst im nachhinein gemerkt, dass man nur die Höhe wechseln muss, um den richtigen Kurs zu finden. Wenn sich der Ballonfahrer zu sehr auf den Kurs fixiert. Ist der Misserfolg vorprogrammiert. Neue Ideen können wir umsetzen, wenn wir den Blickwinkel ändern und Ballast abwerfen. Fixe Uberzeugungen, Vorurteile und Glaubenssätze zählen zum Ballast des Alltages. Es lohnt sich, neue Dimensionen, neuen Richtungen zu suchen. Piccard überzeugte das Publikum mit einer einfachen Analogie. Mit der Geschichte von Bienen und Wespen. Auf seiner Veranda mit einer Glaswand stellte der Arzt und Flugpionier fest: Obschon die Veranda auf einer Seite offen ist, lagen unter der Glasscheibe immer wieder viele tote Bienen. Sie flogen ständig verbissen gegen die Scheibe, ermüdeten und starben. Aber es lagen nie tote Wespen unter der Glaswand. Die Wespen überlebten dank des innovativen Verhaltens. Sie wechselten die Richtung und fanden dadurch stets den Ausgang.

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