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www.rhetorik.ch aktuell: (13. Jun, 2011)

Gaddafi bald schachmatt?

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Obwohl die Rebellen in der strategischen Stadt Zawiya Fortschritte machen, hat der unter Beschuss stehende Gaddafi Zeit für ein Schachspiel. Aus 20 Min:
Das libysche Staatsfernsehen hat Bilder eines Treffens von Machthaber Muammar al-Gaddafi mit dem Vorsitzenden des internationalen Schachverbands gezeigt. Gaddafi habe Kirsan Iljumschinow am Sonntag in der Hauptstadt Tripolis empfangen und mit ihm eine Partie Schach gespielt. Dies berichtete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Während des Schachspiels habe Gaddafi noch einmal deutlich gemacht, dass er trotz der anhaltenden Gefechte mit Rebellen und der Luftangriffe durch NATO-Kampfflugzeuge weiterhin nicht an Rücktritt denke, sagte Iljumschinow der Agentur. Zu sehen war auf den Bildern auch Gaddafis ältester Sohn Mohammed, der Libyens Nationales Olympisches Komitee leitet. Iljumschinow will nach eigenen Angaben am 1. Oktober ein "grosses internationales Schachturnier" in Tripolis veranstalten.
Gaddafi's regime scheint dem Ende Nahe. Nach einem Time artikel soll Gaddafi in der Nacht das Domizil wechseln und sogar in Spitälern übernachten, um nicht einem Luftanschlag zum Opfer zu fallen. Seine Fähigkeit, sein Militär zu kommandieren sei schwer reduziert. Letztes Wochenende sind 5 Generäle nach Italien geflüchtet. Das Regime scheint dem Ende Nahe. Doch der Wüstenfuchs Gaddafi ist zäh. Ob er bald schachmatt ist, ist immer noch nicht sicher.
Nachtrag vom 21. August, 2011 Tripolis ist schon bald unter Kontrolle der Rebellen. Die Rebellen melden die Einnahme Tripolis. Aus diesem Spiegel artikel:
Ü;er den Verbleib von Muammar al-Gaddafi verlautete nichts. Regierungssprecher Moussa Ibrahim liess mitteilen, die Regierung sei zu sofortigen Verhandlungen bereit, um den Angriff auf Tripolis zu beenden. Die Rebellen hätten es keinen Meter voran geschafft ohne die Hilfe der Nato, sagte Ibrahim. Er forderte das Militärbündnis auf, die Aufständischen vom weiteren Einmarsch abzubringen.

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