Ein Film kann eine Industrie verändern. Bilder von Indonesischen Schlachthöfen,
in denen Vieh zu Tode gequält wird (aus religiösen Gründen muss das Tier
lebendig verbluten), bringen Veränderungen.
Bilder sind schon immer die überzeugendsten Argumente gegen Tierquälerei gewesen.
Ein Fernsehbeitrag über die schlimmen
Schlachtgewohnheiten in Indonesien hat in Australien ein politisches
Erdbeben ausgelöst. Die gezeigten Bilder zeigen eine schreckliche
Realität.
Wegen schockierender Zustände in indonesischen Schlachthöfen
hat Australien den Verkauf lebender Rinder an elf dieser Anlagen bis
auf weiteres verboten.
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In dem am Montagabend landesweit gezeigten Bericht war unter anderem zu
sehen, wie Mastochsen gepeitscht und mit ihren Köpfen gegen den
Betonboden geschlagen wurden. Den Tieren wurde bei vollem Bewusstsein
brutal die Kehle zerhackt und sie litten minutenlang, bis sie verbluteten.
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In dem Bericht war unter anderem zu sehen, wie Schlachthofmitarbeiter
einen Bullen mit gebrochenem Bein immer wieder in die Augen und
Nüstern stechen, um ihn zum Aufstehen zu bewegen. Aufnahmen aus
einer Anlage in Medan in Nordsumatra zeigten gefesselte, zitternde Rinder,
die dabei zusahen, wie Artgenossen geschlachtet und gehäutet wurden.