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Mit aussergewöhnlichen Forderungen kann man mit wenig Mittel
Aufmerksamkeit schaffen. Diese Binsenweisheit
war den Initianten für die Einführung der Todesstrafe
in der Schweiz bekannt. Nachdem die Initiative bekannt wurde, folgten Proteste. Ein pensionierter Bundesgerichtspräsident empörte sich gar ausführlich in der Sonntagspresse über diese Initiative. Bei solchen Aktionen fragen wir uns, ob es genügt, nur Aufmerksamkeit zu erreichen. Letztlich geht es vor allem um die Wirkung der Aktion. Zahlreiche provokative Vorstösse haben vom Medienwirbel profitiert. Ein Beispiel war die Minarettinitiative. Die Initiative zur Todesstrafe jedoch - wenngleich sie zurückgezogen wurde - war ein Rohrkrepierer. Die Aktion kostete dem Steuerzahler lediglich Geld. Sie mobilisierte zudem all jene Kräfte, denen ohnehin all jene Volksentscheide ein Dorn im Auge sind, die sich über fremde Richter hinwegsetzen. Wie bei allen Kommunikationsprozessen hätte es sich auch in diesem Fall gelohnt, die Wirkung einer Aktion genau zu bedenken. |
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