Die amerikanische Komikserie "Southpark" ist bekannt dafür, anzuecken.
Kein Thema ist Tabu. Am 14. April, zur 200sten Episode, wollten die
Autoren der Show kontroverse Charaktere in die Show bringen: alle, die
sich über die Show aufgeregt hätten. An einigen Stellen wurde Mohamed's
Figur geschwärzt oder versteckt um die Schwierigkeit aufzuzeigen.
Dann aber kam er trotzdem ins Bild: verkleidet als Bär.
CNN: Larry King Mit Clip.
Eine Gruppe von Muslims in New York, haben darauf auf einer Werbseite
indirekt für Anschläge auf die Autoren von Southpark geworben.
Sie warnten, dass die beiden wie der Filmer Theo van Gogh enden könnten,
der 2004 von Extremisten ermordet worden war. Die Webseite hatte auch Fotos der Autoren,
deren Addressen und Bilder von Ayaan Hirsi Ali, Salman Rushdie,
Kurt Westergaard und anderen, auf die wegen "Blasphemie" die Fatwa
aufgerufen wurde.
In der darauffolgenden Sendung wurde die Selbstzensur erhöht. Einiger der
Dialoge sind durch Pfeiftöne übertönt worden. Ironischerweise,
gerade an Stellen, bei denen es um Einschüchterung geht.
O' Reilly: der erste Clip.
NPR schreibt:
"Die Zensur von Comedy Central nach Drohungen über eine Karikatur von
Mohamed ist eine der letzten Fälle, wo westlichen Institutionen
vor Drohungen kapitulieren. Es begann mit
Ayatollah Khomeini's "Fatwa" gegen Salman Rushdie. Es geht im
jüngsten Fall um viel mehr als nur eine gewöhnliche Zeichentrickfilmserie.
Wegen Drohungen haben Verlage wie die "Yale University Press" oder "Random House"
und Museen wie das "Metropolitan Museum of Art" Projekte, die Ideen oder
Bilder über den Islam zeigen, aufgegeben."