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www.rhetorik.ch aktuell: (12. Feb, 2010)

Der Rodelunfall in Vancouver

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Im Video geht alles sehr schnell
Die olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver haben mit einem tödlichen Unfall begonnen. Der 21 jährige georgische Rodler Nodar Kumaritaschwili stirbt nach einem Unfall. Er ist mit 144 Stundenkilometern aus der Kurve geflogen und gegen einen Pfeiler geprallt. Die Organisatoren werden kritisiert: die Bahn sei zu schnell
Der "Blick":

Der Eiskanal stellt für die Athleten eine besondere Herausforderung dar. Schon beim Weltcup-Final 2009 und bei der internationalen Trainingswoche zu Beginn des Olympiawinters ist es immer wieder zu Stürzen gekommen. Der Hochgeschwindigkeitskurs ruft selbst bei den Besten der Zunft grossen Respekt hervor, die Angst vor schweren Stürzen fährt bei der Medaillenjagd immer mit. Jetzt wird heftige Kritik an der zu schnellen Bahn laut. Zu spät für Kumaritaschwili.


20 Min::

Aus dem deutschen Lager - dem Mekka der Schlittler - werden nach dem tödlichen Unfall kritische Stimmen laut. Rodel-Bundestrainer Norbert Loch nannte die Eisrinne von Whistler schlicht "den schnellsten und gefährlichste Kanal der Welt", wie "welt.de" berichtet. Raimund Bethge, der deutsche Cheftrainer für Bob und Skeleton, kritisierte ebenfalls die Beschaffenheit der Rodelbahn: "Alle Fachleute, die von Anfang an mit der Bahn zu tun hatten, haben vor der hohen Geschwindigkeit gewarnt." Eine Warnung die offenbar kein Gehör fand. Auch nicht, als Athletinnen und Ahtleten wie die deutsche Anja Huber immer wieder auf die Gefahren hinwiesen. Sie musste sich gar von den Organisatoren sagen lassen, dass das Risiko zum Geschäft gehöre. "Sie begreifen nicht, dass sie mit unserem Leben spielen", so Huber.


Für die Schweiz werden die Athleten Stefan Höhener und Martina Kocher in Vancouver starten.




Der Film verbreitet sich seither wie ein Lauffeuer. Der Streisand Effekt ist in Aktion
Nachtrag vom 22. Februar: Blogger musste Video vom Unfall wegnnehmen. Der Video ist jedoch an anderen Orten immer noch zu sehen, wie hier oder an vielen anderen Orten.



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