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www.rhetorik.ch aktuell: (21. Nov, 2009)

Wettskandal im Fussball

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Nun hat auch der Fussball einen grösseren Skandal. Ein Wettskandal im Fussball, bei dem mehr als 200 Parteien unter Manipulationsverdacht stehen, betrifft neben Deutschland, Österreich und der Schweiz auch Länder wie Belgien, Bosnien, Slowenien, die Türkei und Ungarn. Es sind schon Haftbefehle vollstreckt worden, davon 2 in der Schweiz. Denn auch Schweizer Clubs sind betroffen.
Andreas Bachmann, der Leiter der Ermittlungen, an der Pressekonferenz in Bochum. Peter Limacher, der Leiter der Uefa-Disziplinarabteilung




Der Blick:: Grösster Wettskandal in Europa! Betrug in mindestens 200 Fussballspielen! Es geht um Millionen! Eine europaweit tätige Bande bestoch und bedrohte Schiris, Spieler, Funktionäre. Auch in der Schweiz. Die gesamte Challenge League steht unter Verdacht. Der Leiter der Uefa-Disziplinarabteilung, Peter Limacher, fasst es zusammen:

"Das ist zweifellos der grösste Betrugsskandal, den es im europäischen Fussball jemals gegeben hat."


Tatsächlich: Was die Staatsanwaltschaft Bochum gestern bekannt gibt, dürfte den europäischen Fussball noch lange beschäftigen. "In etwa 200 Fussballspielen mehrerer Länder besteht konkret der Verdacht, dass es zu versuchten oder vollendeten Manipulations-, respektive Betrugshandlungen gekommen sei", sagen die Ermittler. Und dann werden sie deutlich: Die Täter sollen seit mindestens Anfang 2009 Sportler, Trainer, Schiedsrichter und Offizielle aus hochrangigen Fussball-Ligen verleitet, bestochen oder erpresst haben. Damit Spiele einen vorher gewünschten Verlauf nahmen. Damit hohe Wettgewinne abgeräumt werden konnten. Bisher wissen die Ermittler von Spielen in Deutschland (22 Spiele), Belgien (17), Kroatien (14), Slowenien (7), der Türkei (7), Ungarn (13), Bosnien (8) und Österreich (11), in denen krumme Dinger gelaufen waren. Und der grosse Schock für die Schweiz: Auch bei mindestens 22 Partien der Challenge League und bei sechs Vorbereitungsspielen bei uns wurde betrogen und geschoben.




Nachtrag vom 2. Dezember: Neue Clubs involviert

Auch Schaffhausen, Wil und Fribourg involviert.



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