Rhetorik.ch

Knill+Knill Kommunikationsberatung

Knill.com
Aktuell Artikel Artikel Inhaltsverzeichnis Suche in Rhetorik.ch:

www.rhetorik.ch aktuell: (15. Okt, 2009)

Ballon Farce in den USA

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Millionen von Amerkaner haben über Stunden einen Heliumballon am Fernsehen mitverfolgt in dem ein sechsjähriges Kind vermutet wurde. Beim Landen kam heraus, dass der Junge nicht an Bord war. Der Junge Falcon Heene hatte sich zu Hause versteckt gehabt. Ein Fernsehsender übertrug den 80 km langen Flug des Ballons live. Helikopter haben den sieben Meter grossen Ballon verfolgt, der zeitweise über 2000 Meter Höhe erreichte.

Weil die Eltern des Kindes an US-Reality-Shows teilgenommen worden wurde eine Showeinlage vermutet. War alles nur ein Gag? Die lokalen Behörden wurden jedenfalls dazu gedrängt, die Eltern Richard and Mayumi Heene nochmals dazu zu befragen. Es gab Berichte, Kind habe bei der Befragung verraten, dass es im Estrich bleiben solle, damit im Fernsehen die Geschchte gebracht werde.

Die Geschichte illustriert ein momentanes Tief in Nachrichten in den USA. Keine Katastrophen oder Skandale sind in Sicht. Von den Kriegen in Afghanistan und Irak hört man schon lange nichts mehr. Von der Schweinegrippe Histerie sind die meisten schon geeimpft. Selbst die Börsen scheinen sich langsam zu erholen. Da kommt diese ungewöhnliche Ballongeschichte gerade recht.





CNN: Sheriff sagt, der Flug sei inszeniert gewesen. Nachtrag vom 18. Oktober, 2009: Der Ballonfluggag war wohl inszeniert Quelle: Tagi: Die Eltern, die ihren Jungen angeblich irrtümlich in einem schwebenden Ballon vermuteten und so eine stundenlange Suche auslösten, müssen mit juristischen Folgen rechnen. Angeklagt würden der Vater der Familie, Richard Heene, und weitere Mitglieder, deren Namen er nicht nenne, sagte der Polizeibeamte Jim Alderden nun vor den Medien. Welcher Verdacht gegen Heene vorliegt, sagte er mit Verweis auf das laufende Verfahren nicht. Bereits am Freitag waren Stimmen laut geworden, dass die oft im Privatfernsehen auftauchende Familie die Ballonsuche inszeniert haben könnte.



Rhetorik.ch 1998-2011 © K-K Kommunikationsberatung Knill.com