Jan Schwertner, Pressesprecher des Vereins Regenbogen, ist bemüht,
zu betonen, "dass wir nicht die ersten sind, die das Thema Aids mit
Diktatoren in Verbindung bringen". Mit anderen Worten: Der Ansatz ist
zwar nicht originell, da er aber trotzdem und immer noch kalkuliert
schockiert und erwartbar empört, nimmt man das in Kauf.
"Wir arbeiten mit dem Schockeffekt. Durch die mediale Reizüberflutung
gehen viele andere Sachen in der Masse unter. Die Strategien der
Aids-Prävention müssen überdacht werden."
|
Vor allem junge Leute sollen auf die aktuelle Regenbogen-Kampagne positiv
reagiert haben. Aus Sicht des Vereins ist die Kampagne deshalb gelungen.
Negative Aufmerksamkeit gibt es nicht.
|