Nachtrag vom 17. August, 2009
Pelli scheinen die Felle davonzuschwimmen. Ist dies eine Folge des
Eiertanzverhaltens? "Blick":
- Die FDP: Fraktionschefin Gabi Huber sagte in der "NZZ am Sonntag":
"Mein persönlicher Wunsch ist, dass Fulvio Pelli Parteipräsident
bleibt". Sie macht deutlich, dass die FDP unter den offiziellen Kandidaten
Didier Burkhalter, Pascal Broulis, Martine Brunschwig Graf und Christian
Lüscher Leute hat, die den Sitz erobern können.
- Die SP: Vize-Fraktionschef Andy Tschümperlin sagte in der
"Zentralschweiz am Sonntag", Pelli sei für viele SPler nicht
wählbar. Weil aber die SP den FDP-Anspruch anerkenne, wäre
Pellis Kandidatur "eine echte Gefahr für den zweiten FDP-Sitz". Will
heissen, CVP-Kandidat Urs Schwaller würde erben.
- Die SVP: Noch am Freitag sagte SVP-Vize Christoph Blocher in seinem
Internet-sender: "Wir müssen mit Pelli leben". Aber in der SVP
haben jetzt andere das Sagen. Nach der Parteileitungssitzung Ende
Woche rapportierte Blocher: "Namhafte Vertreter unserer Partei sind
der Ansicht, dass wir einen eigenen Kandidaten nominieren sollen",
sagte Blocher dem SonntagsBlick. Im Vordergrund steht der Freiburger
Jean-François Rime.
- Die NZZ: Auch FDP-nahe Medien gehen auf Distanz. "Klug wäre, wenn
die freisinnig-liberale Fraktion Pellis Bundesratsambitionen hintanstellen
würde", schrieb die "NZZ". "Der Freisinn muss Pelli eine goldene
Brücke zum Rückzug bauen", forderte "NZZ am Sonntag".
Quelle:
Blick
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Nachtrag vom 29. August, 2009
Nach Hearings der FDP-Fraktion
entscheided die Fraktion: Auf dem Zweierticket stehen
Christian Lüscher und Didier Burkhalter.
Pelli soll Parteichef bleiben.
Die CVP entschloss sich für eine Einer-Kandidatur.
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