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Medien üben oft Selbstzensur, wenn es um nationale Interessen geht oder Verschwiegenheit
notwendig ist, um Leben zu retten. Dass auch Wikipedia dazu in der Lage ist, zeigt die
Geschichte vom New York Times Reporter David Rohde, einem Pulitzer Preisträger ,
der monatelang vom Taliban gefangen gehalten worden war.
Die Selbstzensur in Wikipedia war durch ein Teameffort von Jimmy Wales, dem
Wikipedia Gründer, Wikipedia Administratoren und der New York Times möglich.
Ein Dutzend mal seien Einträge über die Entführung von Rohde
von Usern auf Wikipedia gemacht worden. Die Administratoren reagierten mit Löschen und
zeitweisem Einfrieren der Seite. Bei der ganzen Sache hat geholfen, dass keine glaubwürdige
Seite die Entführung gemeldet hatte.
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