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www.rhetorik.ch aktuell: (26. Nov, 2008)

Medienberichterstattung bei Mumbai Anschlägen

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:

Quelle: Spiegel
Im Indischen Mumbai töten Terroristen Dutzende Menschen und nehmen Geiseln. Rund 250 Menschen werden verletzt. Die islamistische Organisation "Deccan Mudschaheddin" bekennt sich Nachrichtenagenturen zufolge zu den Anschlägen. Gruppen schwerbewaffneter Angreifer hatten um sich schiessend die beiden Luxushotels Taj Mahal und Oberoi, sowie ein Restaurant, Krankenhäuser und einen Bahnhof gestürmt. Die Attentäter verlangen die Freilassung aller in Indien inhaftierten Islamisten. Mumbai ist die Finanzhauptstadt Indiens.

Quelle: Spiegel
Nachtrag vom 27. November

Laut Augenzeugen kam es in zwei Luxushotels zu heftigen Explosionen. Das Oberoi, wo noch etliche Geiseln gefangen sind, steht in Flammen. Auch im Taj Mahal Hotel, wo wahrscheinlich keine Geiseln mehr festgehalten werden, gabs Feuer. Die indischen Behörden gehen davon aus, dass die Terroristen per Schiff nach Mumbai gekommen sind.

Mindestens 125 Menschen sind tot, mehr als 300 verletzt. Die indische Armee die Situation im Taj Mahal Hotel immer mehr unter Kontrolle, doch im Oberoi Hotel haben sich noch immer Terroristen mit Geiseln verschanzt. Ein Konflikt und Terrorismus Experte George Kassimeris vermutet, dass die Terroristen "Blueprints" von Al Qaeda verwendeten. Quelle.

Der Britische Premier Gordon Brown spricht über die Mumbai Krise. Er sei schockiert und entrüstet über die Anschläge.


Nachtrag vom 28. November

Auch die Berichterstattung wurde zum Thema. Werden konventionelle Berichterstattungen durch "Social-Media-Berichterstattungen" ersetzt? Twitternachrichten, Blogs und Flickr Fotos zum Thema Mumbai waren oft schneller als die traditionellen Medien. Offensichtlich haben die Social-Medien aber einen grossen Nachteil: die Zuverlässigkeit. Viele Meldungen erwiesen sich als falsch.





Nachtrag vom 29. November

Die Polizeikommandos haben endlich die Kontrolle. 162 Personen sind gestorben, 283 verwundet. (Der Spiegel spricht von 195 Toten und 300 Verletzten). 18 Ausländer sind getötet worden. Man vermutet, dass nur 10 Terroristen die ganze Sache ausgeführt haben (Die Washington Post spricht von 15 Angreifern). 9 Terroristen sind getötet worden, einer wurde lebendig gefangen. Der Anschlag hatte 60 Stunden gedauert und war sorgfältig vorbereitet werden. Es wird nun auch vermutet, dass die Pakistanische militantische Gruppe "Lashkar-e-Taiba" verantwortlich ist. Damit könnte die Gruppe den Konflikt um Kashmir wieder aufgeheizt haben wollen.

Links:


Spiegel: Islamistischer Terror seit 2001


Nachtrag vom 30. November, 2008

Die Terroristen haben auf moderne Kommunikationsmittel zugegriffen und sich mit BlackBerrys auf dem laufenden gehalten. Es wird auch Kritik laut am Krisenmanagement in Mumbai.




Nachtrag vom 14. Dezember, 2008

Auch ein NZZ Artikel geht der Frage nach, wie die Attentäter von Mumbai sich kommunikationsmässig organisiert haben:

Die Terroristen von Mumbai waren technisch den Sicherheitskräften überlegen Das von den Terroristen angegriffene Taj-Mahal-Hotel in Mumbai. Bild anklicken für Vollansicht Das von den Terroristen angegriffene Taj-Mahal-Hotel in Mumbai. (Bild: Reuters) Toolbox Druckansicht Artikel versenden Die Attentäter von Mumbai haben neuste Kommunikationsmittel benutzt. Damit hatten sie den besseren Überblick über das Geschehen als die indischen Sicherheitskräfte.



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