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Sarah Palin ist noch nicht ganz in Vergessenheit geraten. Auch im Abseits
kann sie noch Schlagzeilen provozieren. Ein Interview mit Palin, wo im
Hintergrund Truthähnen der Kopf abgehackt wird,
ist besonders interessant.
In diesem Interview wird eine wichtige Regel der
Medienrhetorik missachtet:
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Weitere Beispiele:
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"Bild": Truthahn-Schlachtung bei Palin-Interview Von CLAUDIA HAJ ALI Sarah Palin (44), Gouverneurin von Alaska (USA) und ehemalige Vizepräsidentschaftskanditatin der Republikaner, ist immer für einen Lacher gut: Sie gab auf einer Farm in Wasila ein Interview, während hinter ihrem Rücken Truthähne getötet werden. Seit 1947 ist es Tradition, dass der US-Präsident ein bis zwei Truthähnen zum #Thanksgiving" das Leben schenkt. Diesen Brauch übernahmen schliesslich auch Gouverneure. Das Fest wird am vierten Donnerstag im November in den USA gefeiert. Jährlich werden in den USA 50 Millionen Truthähne verspeist. So auch an diesem Donnerstag. Die Gouverneurin von Alaska ist auf einer Farm in Wasilla. Ein lokales TV-Team begleitet sie. Palin sucht sich ein Tier heraus, gibt ihm den Namen #Thanksgiving". Dann folgt das Interview. Die Kulisse: Ein Glasbau, wo die Truthähne auf den Tod warten und ein Truthahn-Mahlwerk. Bitte aktuelle Flash-Version installieren Quelle: Gouverneurin Palin plaudert sichtlich fröhlich über ihre Arbeit als Gouverneurin. Doch was geschieht im Hintergrund? Palins Gnadenakt wird durch den Tod eines anderen Truthahnes überschattet. Die Szenen sind unwirklich. Schräg hinter ihr steht der Schlachter bei der Arbeit, die Hosen voller Blutflecken. Er schiebt ein Truthahn durch eine Art Trichter. Der Truthahn zappelt und wackelt. Blut tropft. Der Mann schaut in die Kamera, ist sichtlich irritiert. Dann zieht er den Truthahn wieder heraus, geht weg. Ein paar Sekunden später kommt er zurück, die gleichen Szenen spielen sich ab. Etwa drei Minuten dauert das Interview. Zum Schluss erzählt die ehemalige Vizepräsidentschaftskandidatin, dass sie immer für die Zubereitung des Truthahns in ihrer Familie zuständig sei. Ganz Amerika rätselt? Hat sie gewusst, was sich hinter ihr abspielt? Laut dem US-Fernsehsender MSNBC sei sie darauf hingewiesen worden. Palins Antwort sei gewesen: #Keine Sorge." Dennoch ist es nicht klar, ob Palin sich wirklich bewusst war, dass die Szenen auch gefilmt wurden. |
Nachtrag vom 24. November 2008: mehr Details: Der Blick weiss mehr über das Truthahn Massaker:
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Nachtrag vom 26. November:
Auch Nachtkomiker, wie Letterman haben ihren Spass am Palin Gaffe: die 10
Ausreden von Palin:
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