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www.rhetorik.ch aktuell: (07. Nov, 2008)

Die Psychologie des Schlangestehens

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Interessanterweise reagieren Leute in einer Schlange auch erbost, wenn jemand hinter ihnen in die Schlange springt, obwohl sie davon persönlich nicht betroffen sind.

Dilip Soman von der Uni Toronto, der die Psychologie der Warteschlange untersucht, meint, dass Soziales Gerechtigkeitsgefühl eine wichtige Rolle spielt:

Die Leute reagieren, wenn die Regel bedroht ist, dass der Zuerstkommende als Erster bedient wird.


Die am meisten angewandte Taktik ist das Aufschliessen zu einem Freund oder Familienmitglied. Kinder rufen "Mama", "Mama" bis sie vorn an der Schlange sind. Am Skilift sind es oft subtile Körperbewegungen, die Leute nach vorne bringen. Jeder hats erlebt: zuerst ist der Schuh, dann das Knie, dann die erste Schulter, und bald ist die ganze Person vorne.
Die Firma QLess behauptet, dass ein durchschnittlicher Amerikaner 3 Jahre seines Lebens wartend in einer Schlange verbringt: Quelle. Wahrscheinlich sind bei dieser Schätzung aber auch Autoschlangen und das Warten am Telephon eingeschlossen. Bei letzten aber gibts noch kein Vordrängen.



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