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www.rhetorik.ch aktuell: (29. Sep, 2008)

Börsencrash

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Quelle: 20 minuten
Es war der schwarzeste Tag für Wall Street seit 1987. Nachdem das US-Repräsentantenhauses ein 700 Milliarden schweres Rettungspaket für die angeschlagenen Finanzinstitution mit 228 zu 205 Stimmen abgelehnt hatte, fiel der Dow Jones um 778 Punkte. Das sind fast 7 Prozent. Etwa 1.2 Billionen Dollar Börsenwert sind vernichtet worden.
Es ist "ein wirtschaftlicher 11. September", sagte der Dekan der Wirtschaftsfakultät der Golden Gate University, Terry Connelly, nach dem Scheitern des Rettungspakets.
Die Bilder sprachen für sich:
CNN Schlagzeilen vom 29. September

Der Rettungsplan

Spiegel


Dow Jones Index Quelle


Nachtrag vom 7. Oktober 2008: Weitere Verluste auf den Börsen. Der Dow Jones Index ist am 6. Oktober auf unter 10'000 abgesackt.
CNN


Das Vertrauen scheint weg. Das Manager Magazin vom 7. Oktober titelt in der Sparte "Krisenmanagement" under dem Titel "Wo ist Plan A?" Das Schicksal der Finanzindustrie hängt weltweit vor allem am beherzten Eingreifen der Politik. Eine wenig beruhigende Aussicht: Stiften die bisherigen Rettungsversuche der Volksvertreter doch leider mehr Verwirrung als Vertrauen.


Dow Jones Index am 8. Oktober Quelle


Nachtrag vom 8. Oktober 2008: Der Abstrurz geht weiter Trotz Zinssenkungen geht der Absturz weiter und liegt auf 9258. Vor zwei Jahren war er noch ueber 14'000. In den letzten zwei Jahren ist 1/3 verloren gegangen.


Nachtrag vom 9. Oktober 2008: Dow Jones auf 8579 Punkten

Panikverkäufe bringen den Dow Jones unter 9000. Seit Oktober 2007 (14164) sind fast 40 Prozent (5585 Punkte) vernichtet worden.



Gespräch in der NYT vom 8. Oktober. Sowas hat man seit der grossen Depression noch nie gesehen. Reuters vom 10. Oktober: Auch in Japan gehts mit dem Nikkei Index runter.
Kinder, heute haben wir Herrn Bernanke gefragt, zu uns zu kommen und uns eine Geschichte über Eure Zukunft zu erzählen. Geniales Halloween Kostume.
Gute Nachrichten: die Heizkosten fürs Haus sind billiger geworden. Einbahn an der Wall street
Nachtrag vom 10. Oktober 2008: "Kernschmelze"

Das Bluten geht weiter.
Auch eine Rede Bushs zur Nation kann die Sache nicht beruhigen. Während Bush's Rede sank der Dow um 185 Punkte. Zu viele falsche Versicherungen: "Irak ist ein Erfolg", "Die Wirtschaft ist stark" haben das Vertrauen in Aussagen der Regierung zerstört.


Nachtrag vom 11. Oktober 2008: Vergleich mit früheren Krisen (NYT)



Nachtrag vom 14. Oktober 2008: Kurzes Aufschnaufen

Die Börsen können den Sturz kurz aufhalten. Am 13. Oktober kam der grösste Prozent Gewinn seit der grossen Depression: er gewann 936 Punkte. Am 14. gab er wieder leicht nach.



Die ersten 3000 Tage des Dow Jones beginnend am Oct 1, 1928 bis zum Jahre 1940 zeigt die grosse Depression.

die letzen 3000 Tage des Dow Jones von 1996 bis zum 14. Oktober 2008
Quelle
Nachtrag vom 15. Oktober 2008: Weiterer Einbruch

Der Dow Jones bricht weiter ein. Rezessionsängst haben die US Börsen weiter sinken lassen.



Nachtrag vom 18. Oktober 2008: Finanzkrisen-Fotographie

Der Spiegel hat eine Photographien gesammelt, die den Zusammenbruch illustrieren oder symbolisieren:

Spiegel: Tops und Flops bei der Finanzkrisen Fotographie.


Nachtrag vom 19. Oktober: Der Angst Index: VIX

Der "Angst Index" ist ein Indikator für die Nervosität des Marktes. Je höher seine Werte, desto mehr Unsicherheit ist zu erwarten. Es ist nicht erstaunlich, dass der VIX index in letzter Zeit gestiegen ist.

VIX Index 2007-2008
VIX index 1990-2008


Nachtrag vom 24. Oktober 2008: Keine Besserung



Nachtrag vom 27. Oktober 2008: SMI




Der SMI: 3 Jahre, 1 Jahr und 3 Monate
Nachtrag vom 28. Oktober, 2008: Starke Kursgewinne



Nachtrag vom 12. November, 2008

Der Dow hat in drei Tagen wieder 661 Punkte verloren. Er liegt momentan bei 8282 Punkten. Für Verunsicherung sorgten Pläne von Finanzminister Paulson, die Bedingungen des Rettungspakets für die Finanzmärkte zu ändern.



Nachtrag vom 19. November 2008: Dow unter 8000 Das erste mal seit 2005 ist der Dow Jones Index unter 8000 gerutscht.



Der Dow ist tiefer als nach den 911 Anschlägen im Jahre 2001.



Nachtrag vom 20. November 2008: Dow unter 8000 Die schlechten Aussichten für die Autoindustrie in den USA lassen den Dow noch weiter rutschen.



Nachtrag vom 24. November 2008:

Der "Blick" zählt auch die Vorteile der Finanzkrise auf: billiges Benzin und Heizöl, tiefe Hypothekarzinsen und Nahrungsmittelpreise, Billige Aktien, Reisen und gute Reallöhne.

Kravarik




Nachtrag vom 1. Dezember 2008:

Die USA ist offiziell in einer Rezession. Der Dow verlor am 1. Dezember 680 Punkte.



Nachtrag vom 27. Februar 2009: Die Börsen sind auf einem 12-Jahres Tief. Der Dow ist weniger als die Hälfte vom Peek im Herbst 2007.



Interessante Perspektive. Der default Graph auf finance.hahoo.com zeigt den Dow Jones in einer Skala, in der der Verlust nicht so schlimm aussieht. In Tatsache, ist die Hälfte verschwunden.

Der Dow Jones von 1930 bis Anfangs 2009 in einer mit Zucker Glasur versehenen Skala. ERst die wirkliche Skala zeigt die tatsächliche Katastrophe


Nachtrag vom 2. März, 2009: Der Dow ist unter 6800 Punkten



Nachtrag vom 6. März, 2009: Der Dow ist nochmals gesunken. Angst um Citybank und GM geht um.

New York Times Illustration der Arbeitslosenkeit



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