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www.rhetorik.ch aktuell: (07. Mai, 2008)

Wirbelsturm Katastrophe in Burma

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
Die Zyklonkatastrophe vom 3. Mai im Irrawaddy Delta von Burma ist eine riesen Katastrophe. Waren anfangs noch von Tausenden von Toten die Rede gehen die Schätzungen heute bis auf 100'000. Der Wirbelstum "Nargis" hat ein schutzloses Land verwüstet, Leichen verwesen in den Katastrophenzonen. Helfer werden nicht hineingelassen. Die Bevölkerung ist verletzlich. Als mitverantworlich für das Ausmass der Katastrophe ist die Zerstörung der Mangrovenwäder in Burma, die als Puffer gedient haben. Wie bei der Tsunami Katastrophe ist die Ungenauigkeit der Anzahl der Opfer frappant:
CNN vom 6. Mai: 22'000 Tote
CNN vom 7. Mai: 100'000 Tote ?




Nachtrag vom 8. Mai: Fehlende Kommunikation erschwert die Hilfe Die Abschottung rächt sich. Kommunikationskanäle fehlen. Journalisten und Helfer sind nicht vor Ort, weil sie keine Visas kriegen.

Erstaunlich, wie lange sich die Armee ziert, sich helfen zu lassen, obschon sie völlig überfordert ist. Die Armeediktatur verhinderte eine speditive Hilfe. Hilfflüge werden gesperrt.

Die erste Maschine mit Hilfsgütern ist zwar angekommen, die Militärjunta besteht auch darauf, die internationalen Hilfsgüter selbst zu verteilen.




Nachtrag vom 9. Mai: Helfer gestoppt, Hilfsgüter beschlagnahmt

Burmas Militärherrscher haben zwei Hilfslieferungen der Uno beschlagnahmen lassen. Die Vereinten Nationen haben die Zurückweisung internationaler Helfer scharf kritisiert. Ein Sprecher des Welternährungsprogramms (WFP), Paul Risley, bezeichnete die Visa-Verweigerung für ausländische Experten als "beispiellos" in der Geschichte der Katastrophenhilfe.

Die USA bemühen sich um die Zustimmung der birmanischen Militärjunta für eine Luftbrücke ins Katastrophengebiet.

Es herrscht Säuchengefahr. Malariafälle seien gemeldet worden. Es droht auch eine Hungersnot, denn Küstenregion ist die Reiskammer des Landes.

Quellen:



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