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www.rhetorik.ch aktuell: (13. Jan, 2008)

Reden mit heiserer Stimme

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Der "abgewählte Bundesrat" Christoph Blocher hat in Herrliberg vor hunderten von Anhängern seine Blocher TV Sendung gemacht. Er hat geredet, obwohl seine Stimme versagte.

Auch seine Frau Silvia Blocher war anwesend und hat mitgeredet.

Blocher betonte, dass er als "abgewählter Bundesrat bezeichnet werden will, weil er somit das Recht habe, weiter zu politisieren. Die Filmszene zeigt Blocher, wie er die "Dreck"- Anekdote zum Besten gibt:

"Es gibt Dinge, da kann man nichts machen. Wenn sie Schmutz werfen, muss man den Schmutz dranlassen. Denn wenn man ihn wegnimmt, dann werfen sie Neuen. Wenn man den Dreck lässt, ist alles viel besser."




Kommentar: Christoph Blocher hätte mit der kaputten Stimme besser nicht geredet und die Sendung verschoben. Der Auftritt der Ehefrau war auch nicht glücklich. Die Kameraeinstellung von unten ist ebenfalls ungeschickt: Die drei Personen auf der erhöhten Bühne wirkten so überheblich. Für den Moderator war ein neutrales Moderieren inmitten der Fangemeinde kaum möglich.


DAS BLOCHER-PRINZIP

Der Lobgesang des Matthias
macht doch nicht allen Leuten Spass,
was man uns da gar breit erzählt
nicht nur den eignen Auftrag stählt.

Er widerspricht sich manchmal sehr,
doch Blocher ist nun einmal wer,
er ist ein Vorbild durch und durch,
der Führer schimmert ständig durch.

Auftrag, Auftrag über alles,
und im Falle jeden Falles
sei der Mensch halt ganz gehörig
nur das Mittel, liest der Dörig.

13.01.2008 Peter Doerig



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