Rhetorik.ch

Knill+Knill Kommunikationsberatung

Knill.com
Aktuell Artikel Artikel Inhaltsverzeichnis Suche in Rhetorik.ch:

www.rhetorik.ch aktuell: (07. Jan, 2008)

Clinton zeigt Emotionen

Rhetorik.ch Artikel zum Thema:
In Umfragen ist Hillary Clinton ist auch in New Hampshire hinter Barack Obama zurückgefallen. Sie muss ihr Image als "kalte berechenbare Politikerin" korrigieren.

Die Szene im Kaffeehaus wurde viel diskutiert: war es stragegisch inszeniertes Theater, war es natürlich, oder war es Müdigkeit von einem anstrengendem Wahlkampf? Die Meinungen waren geteilt.


Erste Szene: Journalistenfrage: "Meine Frage an Sie ist die: Was können Sie den Wälern von New Hampshire antworten, die sagen, dass sie zwar ihr Resumé mögen, aber zögern wenn es darum geht ob sie sie mögen und sie Barack Obama mehr lieben." Clinton: "Also - da fühle ich mich verletzt." (Lachen) Journalist: "Sorry". Clinton: "Ich versuche zu antworten: ich finde Obama auch liebenswürdig. Ich denke aber auch, dass ich nicht so schlecht bin". Obama: "Du bist genug liebenswürdig". Clinton: "Vielen Dank". Zweite Szene in einem Caffee: "Ich sehe so viele Möglichkeiten für dieses Land. Ich möchte nicht zusehen müssen, wie wir zurückfallen. Sehen Sie ..." (Applaus). "Das ist eine sehr persönliche Angelegenheit für mich. Es ist nicht nur Politik. nicht nur Öffentlichkeit. Ich sehe was passiert. Wir mössen umkehren. Einige denken, Wahlen seien ein Spiel, oder dass es darum geht, wer vorne liegt und wer zurückliegt. Es geht um unser Land, um die Zukunft unserer Kinder. Es geht um alle und es ist schwierig. Und wir alle tun es weil wir es richtig für unser Land finden. Einige von uns sind bereit, andere nicht. Einige von uns wissen, was wir am ersten Tag machen müssen, andere haben das noch nicht richtig durchdacht."


Nachtrag vom 8. Jaunuar: Clinton scheint knapp vor Obama die Primärwahlen in New Hampshire gewonnen zu haben. Die New York times schreibt:

"Weinen hilft. Ich kann das nicht beweisen, aber Hillary's menschlicher Moment muss ihr geholfen haben. Wir werden erwarten, dass Romney einen Strom von Tränen in der nächsten Pressekonferenz vergiesst".

Bei den Republikanern hat McCain gewonnen. Trotz weniger Geld. Romney hat 80 Millionen an Werbung ausgegeben. Es hat ihm bisher nicht viel geholfen.



Rhetorik.ch 1998-2011 © K-K Kommunikationsberatung Knill.com