Bild: NZZ am Sonntag vom 7. Mai, 2006
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Bei der Auseinandersetzung von Hans-Jürg Fehr mit Micheline Calmy-Rey
geht es vor allem um ein Sprachregelungsproblem.
Der SP Parteipräsident störte es, dass Calmy-Rey und
andere Bundesratsmitglieder bei der Kohäsionsmilliarde von
"einer freiwilligen Leistung"
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der Schweiz reden. Formell sei zwar die Formulierung richtig, tatsächlich
handle es sich bei der Milliarde aber um den "Preis für die
Bilateralen Verträge" Fehr befürchtet, dass der Bundesrat
mit dieser "unglücklichen Sprachregelung" die Abstimmung um die
Kohäsionsmilliarde gefährde. Wenn von Freiwilligkeit die Rede
sei, würden sich die Bürger fragen, weshalb man der EU ein
Geschenk machen müsse.
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