Rhetorik.ch |
|
Knill.com |
---|
Eskalation nach Karikaturen |
Was ist wichtiger, Pressefreiheit oder die Sensibilität mit religiösen
Gefühlen? Wo sind die Grenzen von Kunst oder Satire? Darf man sich von
religiösen Fanatikern erpressen lassen? Wie können im Zeitalter der
globalen Medien verschiedene Weltanschauungen, Religionen und Kulturen
friedlich zusammenleben? Wo sind die Grenzen der Redefreiheit? Karikaturen in einer dänischen Zeitung haben diese Fragen wieder aktuell gemacht. |
Quelle: SN vom 2. Februar 2006 |
Die dänische Zeitung "Jyllands-Posten" hatte Ende September
12 Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht.
Eine der Karikaturen zeigte Mohammed mit einem Turban in Gestalt einer
Bombe mit brennender Zündschnur. Auf einer weiteren Zeichnung hat
er ein Schwert in der Hand. Die Zeitung wollte so für Meinungsfreiheit und gegen den Druck von Islamfundamentalisten demonstrieren. Es war aus Solidarität mit einem Schriftsteller publiziert worden, der für sein Buch über den Propheten Mohammed keinen Verleger finden konnte. Die Aktion wurde Ende Januar 2006 zu einem Politikum. Es gab Proteste, Demonstrationen, Flaggenverbrennungen. Konsulate wurden angegriffen. Dänische Produkte wurden boykotiert. Die dänische Regierung lehnte aber eine Entschuldigung ab und weigerte sich, Druck auf "Jyllands Posten" auszuüben. Der dänische Ministerpräsident Rasmusson verteidigte die Karikaturen als Ausdruck der Pressefreiheit. Im Westen seien die Medien unabhängig von der Regierung. Die Zeitung rechtfertigt die Veröffentlichung mit der in Dänemark geltenden Meinungsfreiheit. Die Publikation sollte auch gegen Selbstzensur bei islamischen Themen Eine Beleidigung des Islams und dessen Propheten sei in keiner Weise beabsichtigt. Schlussendlich entschuldigte sich die Zeitung. Der Chefredakteur des "Jyllands-Posten", Carsten Juste, erklärte, die Zeichnungen hätten nicht gegen dänische Gesetze verstossen, aber unzweifelhaft viele Muslime beleidigt. |
Proteste im Gaza Streifen. | Die unerwartet starken Proteste hatten zur Folge, dass die Karrikaturen noch weiter verbreitet wurden. Verschiedene Zeitungen in Europa haben die Zeichnungen nachgedruckt. Aus Solidarität mit der dänischen Zeitung. Die umstrittenen Werke haben es inzwischen auf einige Titelseiten geschafft: Die "Welt" druckte heute eine der Karikaturen auf ihrer Seite Eins, andere weiter hinten im Blatt, die französische Zeitung "France Soir" übernahm ebenfalls einige der Zeichnungen. Das brauchte Mut. Ein französischer Redaktor wurde gefeuert. Die online Version der Zeitung ist seit dem 3. Februar offline. France Soir war aber finanziell in Schwierigkeiten. Auch der Chefredakteur der jordanischen Zeitung "Shihan" liess drei Cartoons drucken und stellte in die Frage: Was ist schlimmer? Solche Bilder oder Selbstmordanschläge? Seine Herausgeber antworteten mit seiner sofortigen Entlassung. |
Die Karikaturen sind unterdessen auf dem Internet leicht zu finden.
(Zum Beispiel auf dieser Seite,
[5. Februar: die cryptome Seite ist offline,
mirror 1,
mirror 2]
die zensuriertes oder Material von untergegangenen Webseiten
sammelt. Einer der
Blogs über Presse und Redefreiheit, der die Karikatur
gezeigt hatte, war die ersten Februar Tage offline).
Die Zeichnungen haben sich rasant verbreitet. Da sie zensuiert oder
selbstzensuriert sind, finden sie sich auf Seiten, die zensuirertes
Material sammeln. Die Zeichungen könnten nun auch als Symbol
für die Pressefreiheit verewigt worden sein.
Analog zu Fahnenverbrennungen hat das Weiterverbreiten der
Bilder einen Symbolcharakter erlangt. Immer mehr Bilder wurden im Netz gezeigt. Nicht nur bei "Free Republic", sondern auch auf den Seiten des belgischen "Brussels Journal" und in verschiedenen Weblogs und Foren, in denen intensiv über Meinungsfreiheit, Ehrverletzung und religiöse Toleranz diskutiert wird. Sie waren von keinem Zensor zu stoppen. Im Gegenteil. Der religiöse Fanatismus hat die Neugier an den Bildern noch erhöht.
Bei satirischen Bilder über den Papst oder Christus, gab es bei Darstellungen schon früher zur grundsätzlichen Frage, wo die Grenzen zwischen Satire und Kunst sind. In Frankreich wehren sich Verfechter der Meinungsfreiheit und Anhänger Voltaires gegen die Maulkörbe und die Versuche, die Medien zu zensurieren. |
Reaktionen: Quellen:
Swissinfo und Regula Stämpfli:
|
Brandanschläge im Namen Mohammeds: aus Zorn über die Mohammed-Zeichnungen der "Jyllands Posten" haben syrische Demonstranten heute zuerst die dänische und dann die norwegische Botschaft in Damaskus in Brand gesetzt. Auch im Gazastreifen kam es zu Gewaltakten. Der Kulturkampf geht weiter. Auf der einen Seite sind die Verfechter der Meinungsfreiheit, die sich auf Kurt Tucholsky berufen, der einmal sagte: "Die Satire darf viel, ja eigentlich alles!" Und auf der anderen Seite gibt es die Verfechtern der Religionsfreiheit, welche keine Verletzung religiöser Gefühle zulassen wollen. Weil der Eigentümer von "France soir" ein ägyptischer Moslem ist und er den Chefredaktor entlassen hatte, sehen viele Franzosen die Meinungsfreiheit gefährdet. Die Aufruhr ebbt nicht ab. |
Nachtrag vom 5. Februar: Dänisches Konsulat in Flammen
Protestanten haben das dänische Konsulat in Beirut in Flammen gesteckt.
Eine Analyse in der "NZZ am Sonntag" meint, dass die
Meinungsfreiheit, die ein Grundwert ist.
Auch die NZZ bildet eine der Karikaturen ab. Es gibt dort auch eine Analogie zu Mani Matters Zundhölzlilied, das zum Weltkrieg geführt hat. Aus einer Bagatelle kann es einen Flächenbrand geben. Fanatiker schüren das Feuer und das Ganze könnte aus der Kontrolle geraten. | ||
|
Nachtrag vom 6. Februar 2006 Uns beschäftigte immer wieder die Frage: Gibt es Grenzen bei der Kunst, Satire, oder religiöse Gefühlen oder wenn sich Menschen verletzt fühlen. Bei Rassendikriminierung, bei Sexismus, Antisemitismus gibt es klare Vereinbarungen, die auch von der Presse respektiert werden. Gibt es auch Massstäbe mit religiösen und nationalen Gefühlen? Die Zeitung "France soir" meint: "Oui, on le doit de caricaturer Dieu!" Militante Verfechter des islamischen Bilderverbotes glauben, die "heiligen" Symbole eines Landes ungestraft verbrennen, bespucken und Hassrhetoriker zu dürfen. Sie haben keine Hemmung, mit verbalen Attacken gegen die westliche Kultur zu hetzen oder Israel verbal auszuradieren. Der Westen verzichtete auf Gegenreaktionen. Die Eskalationspirale im Kulturstreit lässt sich nur durch gegenseitige Toleranz stoppen. Toleranz heisst, religiöse Abweichungen zu dulden. Ein Zitat aus der NZZ vom 6. Februar: "Toleranz tut weh". |
Nachtrag vom 7. Februar 2006 Der amerikanische Politikwissenschaftler Samuel P. Huntington machte 1996 im Buch "The Clash of Civilizations" ("Der Kampf der Kulturen") die These, dass im Zeitalter der Globalisierung nicht mehr Staaten sondern Kulturen aufeinanderprallen. Er prognosziterte einen Zusammenstoss von Islam und westlicher Welt. Der Islam-Experte Hans-Peter Raddatz meinte im Bild: "Es ist wirklich ein Kampf der Kulturen! Und wir im Westen haben mit Schuld daran. Wenn wir den Dialog mit dem Islam vernü;nftig und konstruktiv gestaltet hätten, dann wäre dieser Konflikt sicherlich nicht so krass ausgebrochen. Die westlichen Staaten müssen klarer herausstellen, welche Werte fü;r sie unverzichtbar sind. Wir dürfen nicht immer weiter zurückweichen. Der Staat und seine Grundrechte und dazu gehö;rt die Pressefreiheit", müssen die oberste Autorität sein. Salman Rushdie musste sich nach der Veröffentlichung des islamkritischen Buches "Die Satanischen Verse" 10 Jahre lang verstecken, weil er von Khomeni zur Tötung "freigegeben" wurde. Der Filmemacher Theo van Gogh erhielt nach der Ausstrahlung des Films "Submission" über die Unterdrückung der Frau durch den Islam Morddrohungen. Am 2. November 2004 wurde er in Amsterdam ermordet. Der inszenierte Aufruhr nach den Karikaturen ist also kein neues Phänomen. Radikale autoritäre Systeme reagieren nach analogen Muster: Kritiker werden gesteinigt, eingesperrt und verfolgt. Auch absolute politische Systeme haben analog gehandelt: Bücherverbrennungen, Zensur, Konzentrationslager usw. Der in pakistanischen Koran-Schulen erzogene Schriftsteller Ibn Warraq schrieb in einem Essay für Spiegel online" vom Westen: Entschuldigt Euch nicht! Tatsächlich. Schwäche wurde von Diktatoren nie respektiert. Beim jüngsten Kulturkampf besteht die Gefahr, dass das Europa unfähig ist, gemeinsam eindeutig zu reagieren. Es geht letzlich um die Freiheit der Worte und um die Freiheit der Bilder. Diese Freiheit bedeutet gleichzeitig. Sich der Verantwortung der Waffen Wort und Bild bewusst zu bleiben. An Stelle von Verboten und Gewaltaktionen sehen wir die Lösung der verhärteten Situation nur im Weg über den Dialog und Diskussionen. Dies bedingt aber die Bereitschaft, absolute Positionen in Frage zu stellen. |
Nachtrag vom 9. Februar: Das französische Satireblatt "Charlie Hebdo" beugte sich den Drohungen nicht und druckte am 8. Februar die umstrittenen Karikaturen bewusst ab. Das Blatt fügte sogar noch weitere Karikaturen hinzu. Das Pariser Gericht wies zuvor Klagen muslemischer Verbände ab. Die Ausgabe mit den Karikaturen wurden wie erwartet zum Verkaufshit. Im ersten halben Tag wurden 400 000 Exemplare verkauft. Dies bestätigt einmal mehr: Proteste sind die besten PR Aktionen und somit meist kontraproduktiv. Wegen der riesigen Nachfrage musste der Verlag der Wochenzeitung die Ausgabe zweimal nachdrucken lassen. Der "Tagesanzeiger" vom 9. Februar erhellte etwas die rechtliche Seite des Bilderstreites. Grundsätzlich darf jede Religion kritisiert werden. Das Schweizer Strafgesetzbuch setzt klare Grenzen, wenn beispielsweise, wenn "öffentlich und in gemeiner Weise" die Überzeugung anderer in Glaubensachen beschimpft oder verspottet werden. Mitte der Achzigerjahre wurde beispielsweise der Künstler Kurt Farner verurteilt. Es ging um das Bild eines Kreuzes, an dem an Stelle von Christus eine nackte Frau hing, die - so das Bundesgericht - "mit gespreizten Beinen die deutliche sichtbare Scham offen zur Schau stellt, als ob sie zum Geschlechtsakt bereit wäre." Hier sah die Justiz eine Entwürdigung des Christuskreuzes und die Verletzung der religiösen Überzeugung.
|
Herrscht ein Kommunikationskrieg?
[Persoenlich.com]
news Im Kulturkampf im Zusammenhang mit dem Karikaturenstreit wird immer deutlicher, dass es um einen Kommunikationskrieg handeln könnte. Auf der einen Seite löste die Kritik an der Verbindung Islam und heiliger Krieg (Terrorismus) mit den zeichnerischen und verbalen Kritikpunkten gegenüber den Fundamentalisten (Selbstmordanschlägen, Gleichberechtigung der Frau usw.) einen Flächenbrand an Empörung aus. Auf der andern Seite kam es zu Hassaktionen im arabischen Raum. Häuser und Flaggen wurden angezündet. Kanzlerin Merkel wurde mit Hitler verglichen. Hassrhetorik wird zugelassen. Es gab sogar schon Tote. Kritiker werden übrigens schon früher verfolgt und getötet. Im Vergleich zu den Gewaltaktionen, den Hasstiraden und Drohungen in den Medien sind die Karikaturen im Grund genommen recht harmlos. Während im Westen bei den hiesigen Medien noch keine Polizei die Redaktionsstuben durchkämmen und auch noch keine Maulkörbe verpasst werden (Es wird derzeit höchstens freiwillig - zum Teil auch dem Druck gehorchend-, bewusst auf kritische Beiträge verzichtet) geht der Flächenbrand bei den Fundamentalisten ständig weiter. Gibt es eine Lösung? Es stellt sich nun die Frage, wie dieser Kommunikationskrieg beschwichtigt werden könnte. Nach der NZZ vom 10. Febr.06 sollte den "Brandbeschleunigern" für die Empörungsbewirtschaftung kein Resonanzboden zur Verfügung gestellt werden. Der asymmetrische Kommunikationskrieg könnte nur dann beschwichtigt werden, wenn das bewährte Mittel der De-Eskalation genutzt wird: Den empörten und betroffenen Gruppen müsste in den Medien jeweils eine Plattform zur Verfügung gestellt werden, in der sie ihre Meinung kund tun könnten. Wenn jede Seite ohne Sanktionen ihre Meinung offen darlegen kann, kommt es immerhin zu einer Auseinandersetzung mit Argumenten. Dies wäre der erste hilfreiche Schritt zu einem Dialog und damit zu einer Beschwichtigung. Kommunikationsberater kennen ein Problem aus der Praxis: Dialoge stossen leider bei Fanatikern, Sektierern und Extremisten an Grenzen. Denn ihnen fehlt die Bereitschaft, die gegenteilige Meinung überhaupt anzuhören. |
Der Comicszeichner Ralf König ist ein bekannter
Geschichtenerzähler, der auch mit seinen Bildergeschichten
den Karikaturenstreit
kommentiert hat.
Er hat nun nach dem Karikaturenstreit ein Suite von neun Karikaturen gezeichnet, um den Bilderstreit aus seiner Sicht zu dokumentieren. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" wurde im Feuilleton eine Zeichnung daraus publiziert. Über diese Bildergeschichten gab bislang noch keine Proteste. Der Grossteil der Serie setzt sich mit der Feigheit in Deutschland auseinander, klar Position zu beziehen. Wer im Schweizer Fernsehen den Ziischtigclub gesehen hatte, weiss, dass das Fernsehen und gewisse Zeitungen kalte Füsse bekommen hatten. König empört sich, dass die eigenen Werte unter Druck von Extremisten so rasch aufgegeben werden: "Die dänische Regierung hat sich zum Glück bisher nicht entschuldigt. Das darf sie auch nicht." Nach König hätte Kofi Annan hätte deutlich sagen sollen: "Wir sind hier im Westen und denken anders über die Dinge, und das bleibt auch so!" Zeichner König wird als Zeichner bitterbös und ihm ist es ernst: "Wenn der Westen da nicht gegenhält und seine demokratischen Werte ohne Wenn und Aber und Entschuldigung verteidigt, ist's bald vorbei mit Presse- und Meinungsfreiheit." |
Nachtrag vom 12. Februar: Kontroverse um die Publikation geht
weiter
Nicht nur in der Sonntagspresse vom 12. Februar machen in zahlreichen
Beiträgen, Kommentaren und Leserbriefen bewusst, wie kontrovers die
Diskussion um die Publikation der Karikaturen geführt wird. Selbst
Bundespräsident Moritz Leuenberger
vertrat die Meinung, die Karikaturen
hätten von den Medien nicht publiziert werden dürfen. Neben der "NZZ am Sonntag" hatten bekanntlich "Le Temps", "24 heures", "Blick", "Weltwoche" einzelne Karikaturen abgebildet. Das Schweizer Fernsehen (Haldimann) war eindeutig gegen jegliche Publikation von Karikaturbeispielen. Im Zischtigklub zu dieser Thematik wurde deutlich, dass angenommen wurde, die Publikationen würden gleichsam den Rassenhass schüren. FDP Präsident Fulvio Pelli wies hingegen die Interventionen Irans und des Bundespräsidenten vehement zurück. "Es sei nicht die Aufgabe des Bundespräsidenten, darüber zu urteilen, ob Medien richtig oder falsch gehandelt haben." Die Kontroverse wurde zusätzlich durch die Stellungnahme des Eidgenössischen Departementes für auswärtige Angelegenheiten EDA verstärkt, das sich ebenfalls zu den nachgedruckten Karikaturen - gar nicht im Sinne Leuenberges - äusserte. EDA Sprecher Jean-Philippe Jeannerat meinte:
Die Schweizer Medien hätten dies getan, um den Leuten aufzuzeigen, worum es in der Diskussion überhaupt geht. Das EDA betonte zudem, es sei nicht Aufgabe des EDA, die Medien zu beurteilen. Fazit: Es gibt einen Gesinnungsgraben in der schweizerischen Medienlandschaft bezüglich der Publikation von Karikaturen. Es hat Redaktionen, die wollen kein Oel ins Feuer giessen und andere, die finden, man können nur über etwas reden, das man auch gesehen habe. |
Nachtrag vom 17. Februar 2006: Kopfgeld Ein ranghoher Befehlshaber der radikal-islamischen afghanischen Taliban-Rebellen hat gestern eine Belohnung von hundert Kilogramm Gold für denjenigen geboten, der den für die "gotteslästerlichen" Karikaturen des Propheten Mohammed verantwortlichen Zeichner töte. Die Zeichner stehen unter Polizeischutz. (Source: Nachrichten.at).
|
Nachtrag vom 18. Februar, 2006: T-Shirt Provokation Mit einem TV-Auftritt im Mohammed-Karikatur-T-Shirt hat der italienische Lega Minister Roberto Calderoli in Libyen Proteste ausgelöst, die elf Menschen das Leben kosteten. Wir finden, das Verhalten des Lega Nord Ministers hat nichts mit Presse- oder Medienfreiheit zu tun. Wir finden diesen Auftritt falsch und unbedacht. Nachtrag vom 19. Februar: Rücktritt Der Auftritt von Calderoli hatte Folgen. Er musste zurücktreten. |
Nachtag vom 12. Februar: Annan: Statt Megaphon Diplomatie, Dialoge
Annan kritisiert "Megaphon-Diplomatie"
Im Streit um die Karikaturen rief Uno-Generalsekretär Annan zu
einem Dialog auf, um die Lage zu beruhigen:
' Annan verurteilte auch die von der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" veröffentlichten Karikaturen als taktlos und "beleidigend". Anderseits verurteilte er auch die gewaltsamen Reaktionen in muslimischen Ländern. Quelle NZZ online. |
Nachtrag vom 14. Januar: Retourkutsche
Am 14. Januar war in der "Wiener Zeitung" zu lesen:
|