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Im zweiten "Duell" im deutschen Fernsehen wurden die Kernbotschaften nochmals wiederholt.
In dieser sogenannten "Elephantenrunde" mit den Spitzenpolitikern der im Bundestag
vertretenen Parteien wurde grosse Bedeutung zugemessen, weil
die Mehrheiten sind vor der Wahl knapper geworden sind. Bundeskanzler
Gerhard Schröder und seine Herausforderin Angela Merkel
sind nach einer Woche ihres Duells
im TV wiederum aufeinander getroffen.
Es waren auch die Spitzenkandidaten anderer Parteien mit dabei.
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Neben Schröder und Merkel stritten auch Aussenminister
Joschka Fischer, der bayerische
Ministerpräsident Edmund Stoiber, der FDP-Vorsitzende
Guido Westerwelle und der Spitzenkandidat der PDS,
Gregor Gysi um die Gunst von unentschlossenen Wähler.
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- Die Unterbrechungen Fischers, der oft
Gegnern über den Mund fährt, störten uns. Dank
guter Moderation kam es trotzdem zu ungestörten Voten.
- Schröder wirkte wie gewohnt mit gekonnter
Medienrhetorik. Ungehalten reagierte er vor allem dann,
wenn die Gegenseite seine Schwächen hervorhob.
Starke Argumente wurden von Schröder sofort abgeblockt und
mit einem Gegenangriff gekontert.
- Merkel war erstaunlich
natürlich, setzte sich durch und überraschte durch ihre
Dynamik. Trotz zahlreicher Unterbrechungen kehrte sie immer wieder zum
roten Faden zurück.
- Gysi verstand es, dank konsequenter
Argumentation gegen alle Anderen zu bestehen.
- Westerwelle konnte erstaunlich gut warten, bis ihm das
Wort erteilt wurde. Seine Gedanken formulierte er verständlich und klar.
- Stoiber wirkte nervös.
Er sprach zu hektisch und starr. Er argumentierte hart, sprach aber viel zu
schnell.
- Fischer verlor Sympathiepunkte, weil er die Gegner meist
überheblich angrinste. Gysi vermochte Fischer einige Male aus
der Fassung zu bringen.
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Die Elephantenrunde bestätigte, dass alle gut "präpariert"
waren und es verstanden, eigene Schlüsselworte und
vorbereiteten Kernbotschaft zu festigen:
Schröder: Vertraut dem "Friedenskanzler".
Merkel: Ein Wechsel ist notwendig.
Fischer: Die Zweitstimme ist wichtig.
Westerwelle: Die Zweitstimme entscheidet.
Gysi: Nur wir sind eine echte Alternativen.
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