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1999 beschrieben wir unter Gesprächsunkultur
ausführlich, wie bei Talksendungen auch Andreas Türck Menschen vor Mikrofon und
Kamera bloss stellen liess. Er war auch einer der Moderatoren, der das
"Wäschewaschen" schadenfreudig auf unterstem Niveau zelebriert hatte.
Nun steht er als Angeklagter selbst im Rampenlicht. Der Prozess wird
von der Boulevardpresse genüsslich mitverfolgt. Ob er sich damit
nachträglich bewusst wird, wie es damals den Betroffenen an seiner
Sendung zu Mute sein musste?
Am 9. August wurde am Frankfurter Landgericht die
Akte Türck geöffnet. Dem ehemaligen
ProSieben-Moderator wird vorgeworfen, am 25. August 2002 die damals
26-jährige Katharina B. auf einer Brücke vergewaltigt und ihren
Kopf gegen das Geländer geschlagen zu haben.
Die Boulevardpresse schildert wie beim Jackson
Prozess alle Details, so wie es damals Türcks
geladene Mitstreiter in den Sendungen genüsslich machen konnten.
Doch diesmal ist es der ehemalige Moderator, der der Öffentlichkeit ausgeliefert
ist.
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