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www.rhetorik.ch aktuell: (13. August, 2005)

Türck selbst auf der Anklagebank



1999 beschrieben wir unter Gesprächsunkultur ausführlich, wie bei Talksendungen auch Andreas Türck Menschen vor Mikrofon und Kamera bloss stellen liess. Er war auch einer der Moderatoren, der das "Wäschewaschen" schadenfreudig auf unterstem Niveau zelebriert hatte. Nun steht er als Angeklagter selbst im Rampenlicht. Der Prozess wird von der Boulevardpresse genüsslich mitverfolgt. Ob er sich damit nachträglich bewusst wird, wie es damals den Betroffenen an seiner Sendung zu Mute sein musste?

Am 9. August wurde am Frankfurter Landgericht die Akte Türck geöffnet. Dem ehemaligen ProSieben-Moderator wird vorgeworfen, am 25. August 2002 die damals 26-jährige Katharina B. auf einer Brücke vergewaltigt und ihren Kopf gegen das Geländer geschlagen zu haben.

Die Boulevardpresse schildert wie beim Jackson Prozess alle Details, so wie es damals Türcks geladene Mitstreiter in den Sendungen genüsslich machen konnten. Doch diesmal ist es der ehemalige Moderator, der der Öffentlichkeit ausgeliefert ist.

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Nachtrag vom 9. September, 2005: Freispruch

Türck ist mangels Beweisen freigesprochen worden. Wir gehen aber davon aus, dass die Geschichte wie bei Jackson negative Folgen hat für ihn hat.




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